TEIL 3: Der große Gegner

Der müllsammelnde Katamaran MS Seekuh vom Verein One Earth – One Ocean wurde nach einer erfolgreichen Testfahrt in Travemünde (Die Mission startet) auseinandergebaut und in Container verladen. In den Containern reiste die Seekuh einmal um die halbe Welt, um ihrem großen Gegner, dem Plastikmüll, dort zu begegnen, wo das Problem am größten ist: in Asien.

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In Hongkong angekommen, wurde die maritime Müllabführ in Rekordzeit von lokalen Helfern wieder zusammengebaut. Als Auftakt einer lange geplanten Asienreise stellte unser Echter Held Günther Bonin sein Projekt rund 100 geladenen Gästen im Maritim Museum Hongkong vor. Wir von CD waren mit vor Ort, um uns auch ein Bild von der dortigen Lage zu machen.

Die Seekuh war in Hongkong natürlich auch im Einsatz. Plastikmüll wurde mit speziellen Netzkonstruktionen aus dem Wasser gesammelt. Außerdem spielen Wasserproben an Bord des Forschungsschiffs eine wichtige Rolle. Mit Hilfe eines Infrarot- Spektrometers lässt sich herausfinden, welche Art von „Kunststoffen“ die Seekuh aus dem Wasser sammelt.

Seht im unteren Film, wie die Situation in Hongkong ist und teilt diesen Film mit euren Freunden, damit möglichst viele davon erfahren.

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Das erklärte Ziel des Vereins One Earth – One Ocean ist es, Gewässer weltweit von Plastikmüll, aber auch von Öl und Chemikalien zu säubern. Menschen sollen dazu aktiviert werden, das weltweite Problem der verschmutzen Meere zu erkennen und zu bekämpfen.

Unter dem Konzept der maritimen Müllabfuhr sind aktuell 4 verschiedene Bootskonstruktionen geplant. Nach dem kleineren Seehamster, der nur Binnengewässer säubern kann, ist die Seekuh der zweitgrößte Bootstyp. Natürlich reicht der aktuelle Prototyp der Seekuh nicht aus, um das weltweite Problem zu lösen.

Die Zukunft der Meere braucht eine ganze Flotte an Seekühen, welche vollautomatisch mit erneuerbaren Energien angetrieben und ferngesteuert Küsten abfahren und den Müll einsammeln. Auf noch größeren Bootskonstruktionen soll die Mülltrennung und -weiterverarbeitung auch direkt auf dem Meer erfolgen, und nicht wie heute an Land.

Somit ist das Ziel der Asienreise, Aufmerksamkeit für das Müllproblem in Gewässern zu schaffen und potentielle Investoren für eine ganze Flotte an Seekühen zu gewinnen.

Quellen und weiterführende Links: