Wie Seife gegen das Coronavirus schützt

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Regelmäßiges Händewaschen hilft dabei, sich vor der Ansteckung mit Coronaviren zu schützen. Genauer gesagt: Seife. Wenn wir im Supermarkt waren, Einkaufswagen und Geldscheine angefasst haben, mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren sind – im Anschluss heißt es: mit Seife die Hände waschen! Doch warum kann Seife das Coronavirus unschädlich machen?

Seife löst Fett. So wäscht sie nicht nur Schmutz von unseren Händen, sondern kann bei gründlichem Händewaschen (20-30 Sekunden) auch die schützende Fettschicht von Coronaviren zerstören und sie somit unschädlich machen. Aber wie genau wirkt Wasser und Seife zusammen?

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Eine Fetthülle schützt die Erbinformationen von Coronaviren.

Beim Händewaschen heftet sich das eine Ende der Seifenmoleküle an die Wassermoleküle (H²O), das andere an die Fetthülle der Coronaviren.
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Die Seifenmoleküle können die Fetthülle nach 20-30 Sekunden komplett aufbrechen. Ohne die schützende Fetthülle kann sich das Virus nicht mehr vermehren.
Beim Abspülen mit Wasser werden Virenreste, die an der Seife haften, weggespült.
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